Startseite > Allgemein > Manfred und Monika besuchen Fredmon Kinder

Vom 14. bis 28.08.17 reisten wir mit der Fam. Sacher nach Luwero. Sie werden die nächsten 2 Jahre für Christliche Fachkräfte International (CFI) in Luwero arbeiten.

Nachmittags kamen wir in Luwero an. Der erste den wir begrüßen konnten war Alfred der Wächter (Askari). Dann kamen wir auf den German house Compound, dort war eine Delegation von unseren Fredmon Kindern da. Patrick, seine Frau Esther, Jane die Lehrerin, Consilia mit ihren Kindern. Alle hießen uns herzlich Willkommen und die Kinder sangen einen Willkommenssong. Ein schönes Plakat hing an der Haustür von der Fredmon Family. Wir machten dann gleich aus, dass am Samstag Fredmon Tag ist.

Die nächsten Tage waren wir dann sehr beschäftigt. Wir zeigten Sacher`s dann wo und was man in Luwero alles bekommt, auch das Krankenhaus in Kiwoko besuchten wir.

Am Samstag fuhren wir dann nach Seeta zu unseren Kindern. Dort haben wir ja für die Ferienzeiten ein Haus gemietet. Das war eine Freude, alle gesund und strahlend zu sehen. Wir wurden mit Frühstück empfangen, Porredge. Der flüssige Maisbrei ist nicht jedermanns Sache. Diesmal hat er mir geschmeckt wie noch nie !! Es kostet aber immer etwas Überwindung, wenn dann ein Klumpen den Hals runterrutscht. Dazu gab es noch süsses Weisbrot und Ground Nuts (g-Nut=Erdnuss). Wir packten dann unsere Geschenke aus. Für ein paar Kinder hatten wir Briefe von ihren Paten dabei. Das hat die meisten Kinder interessiert und die Briefe wurden herumgereicht.    Als Geschenke brachten wir die sehr beliebten Kneer Gummibärchen, Lineale und Stifte von den Old-Trikern und für jedes Kind noch eine Soda (Limonade) mit. Wir hatten diesmal auch ein paar Spiele eingepackt, Halma, Mensch ärgere dich nicht, Mühle und Dame. Sofort wurden Gruppen gemacht und es wurde gespielt und gelernt. Die älteren Mädchen halfen Esther und Jane beim Kochen. So wurde uns dann zum Mitagessen Kartoffeln, Matoke, g-Nut Sosse und Fleisch serviert. Es war sehr lecker. Wir konnten von einigen Kindern hören, dass sie sehr froh sind dass es Fredmon gibt und sie in die Schule dürfen. Von Hasfa und Hamisi erfuhren wir, dass sie sich vom Islam losgesagt haben und nun Christen sind. Hamisi hat seinen Namen gewechselt und heisst nun Mark.

Gollet ist nicht mehr im Fredmon Programm. Ihr Kind ist in der Familie des Vaters aufgenommen worden. Wo sie ist weiß Patrick nicht. Prossy ist auch mit dem einjährigen Fortbildungsprogramm zur Friseurin fertig. Sie könnte eine Arbeitsstelle bekommen, aber das Problem ist Joel, ihr Sohn. Sie hat niemand der ihn während ihrer Arbeitszeit betreut. Da müssen wir mit Patrick noch eine Lösung finden. Für dieses Jahr kann sie noch im Fredmon Programm bleiben. Die drei Schreiner Jungs, Ramathan, Deogratias  und Ramathan-Bossa  werden dieses Jahr auch fertig. Sie haben dann mal die Grundlagen des schreinerns  gelernt und können dies dann praktisch anwenden. Ramathan-Bossa will dann zur Armee gehen. Das ist ein harter, aber gut bezahlter Job. Die Schreinerei ist nicht mehr gut gelaufen, es fehlte an Aufträgen. Patrick beschäftigt die Jungs noch so gut er kann. Sie machen Sitzbänke und reparieren Betten und sonstige Möbel. Auch mit der Computerschule (Envision) läuft es nicht mehr sehr gut. Seit im ugandischen Schulsystem Computerunterricht eingeführt wurde hat fast jede Schule PC`s und die Kinder dürfen sie benutzen. Ob und wie dies funktioniert konnte uns niemand so genau sagen, aber da werden wir mal gute Info`s von Barbara bekommen, wenn sie in den Unterricht eingestiegen ist.

Evelyn, Hasfa und Violah singen in der Destiny School im Kirchenchor mit.

Es war eine sehr gute Entscheidung Christine einzustellen. Sie arbeitet nun seit Januar 2017 am Freitagnachmittag und Samstags für Fredmon. Christine Nanjonga, Diplom Sozialarbeiterin ist 33J. Sie hat nun sehr gute Beziehungen zu den älteren Mädchen aufgebaut und ist ihnen ein Mutterersatz geworden. Im Holliday Coaching Programm werden christliche Werte vermittelt. Es wird jeden morgen eine kurze Andacht/Gebet gehalten. Dafür wird am Vorabend ein Kind bestimmt.

Es war ein sehr schöner Tag mit all unseren Kindern und die Zeit verging wie im Flug. Der Abschied fiel etwas leichter mit der Gewissheit, dass wir wiederkommen werden. Wann, wissen wir noch nicht. So fuhren wir dann wieder nach Luwero und brachten noch ein paar Kinder nach Hause. Dort trafen wir dann auch Harriet, die Oma von Elphas, Anitah, Briter, Emmanuel und Elias. Sie sah alt und müde aus, bedankte sich aber recht herzlich, dass wir ihren Enkeln eine Chance für die Zukunft geben.

Wir trafen uns fast jeden Abend mit Patrick und konnten sehr viele gute  Gespräche führen. Mit dem Fredmon Moped müssen wir uns auch etwas einfallen lassen. Das Moped ist nun 20 Jahre alt und die Reparaturkosten steigen stetig. Patrick wird in den nächsten Tagen mal nachfragen was neue oder gut gebrauchte kosten werden.

So können wir auf eine kurze, anstrengende, aber sehr intensive und konstruktive Zeit zurückblicken. Dank der heutigen Medienmöglichkeiten ist die Kommunikation untereinander  einfacher geworden. Wöchentliche Mails halten uns auf dem neuesten Stand und einmal im Monat skypen wir mit Patrick.

Das Willkommensplakat

unser Empfangskomitee

Porredge, unser Frühstück

Küche

unser Mittagessen wird zubereitet

Esther (Patrick`s Frau) ist die Köchin.

Hasfa freut sich über einen Brief von ihrem Paten.

in verschiedenen Gruppen werden die Spiele ausprobiert

Halma

Schach

Patrick spricht den Segen

Christine hat noch ein paar Kinder abgeholt.

Die Geschenke werden verteilt

Ein bischen Spass gehört dazu

Gruppenbild

Bei den Friseuren

Haare vorbereiten zum einflechten

unsere Gespräche mit Patrick

Christine

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